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Unterschiede

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ebe [2017/05/18 10:27]
brodesser [3Kommunikation Sanitätswachdienst – Rettungsdienst – Sicherheitsbehörden]
ebe [2017/05/18 10:35]
brodesser [3.2 Ordnung des Einsatzraumes in sichere und unsichere Zonen]
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 Der Sanitätswachdienst wird häufig bereits vor Ort sein, während Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes erst im Ereignisfall angefordert werden und nachrücken. Eine behördliche Einsatzleitung wird daher zunächst noch nicht eingerichtet sein. Der Einsatzleiter des Sanitätswachdienstes nimmt daher unmittelbar nach Eintreffen der ersten Polizeikräfte am Einsatzort Kontakt mit diesen auf und berichtet über die Lage. Die weiteren Maßnahmen werden unmittelbar zwischen Einsatzleitung und Polizeiführung abgestimmt ("auf Zusammenarbeit angewiesen"). Entscheidungen der Polizeiführung bezüglich Sicherheitsmaßnahmen, Einteilung in "unsichere" und "sichere" Zonen sind durch die Einsatzleitung des Sanitätswachdienstes umzusetzen. Der Sanitätswachdienst wird häufig bereits vor Ort sein, während Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes erst im Ereignisfall angefordert werden und nachrücken. Eine behördliche Einsatzleitung wird daher zunächst noch nicht eingerichtet sein. Der Einsatzleiter des Sanitätswachdienstes nimmt daher unmittelbar nach Eintreffen der ersten Polizeikräfte am Einsatzort Kontakt mit diesen auf und berichtet über die Lage. Die weiteren Maßnahmen werden unmittelbar zwischen Einsatzleitung und Polizeiführung abgestimmt ("auf Zusammenarbeit angewiesen"). Entscheidungen der Polizeiführung bezüglich Sicherheitsmaßnahmen, Einteilung in "unsichere" und "sichere" Zonen sind durch die Einsatzleitung des Sanitätswachdienstes umzusetzen.
  
-==== 3.2 Ordnung des Einsatzraumes in "sichere" und "unsichere" Zonen ==== 
-In aller Regel wird die Polizeiführung den Einsatzraum in verschiedene Zonen gliedern((diese Darstellung folgt den Lehraussagen der Deutschen Hochschule der Polizei, Münster-Hiltrup, und wurde auf Grund der Erkenntnisse des Croix Rouge Francaise nach den Anschlagsereignissen in Paris entwickelt)):  
  
-  * "heiße Zone" (auch "rote Zone" genannt), in der unmittelbare Gefährdung für alle Beteiligten - auch Einsatzkräfte - herrscht. Diese Zone darf durch Einsatzkräfte des DRK nicht betreten werden; Einsatzkräfte, die sich in dieser Zone befinden, ziehen sich sofort - ggf. auch unter Zurücklassung von Einsatzgerät - aus dieser Zone zurück. Eine Menschenrettung aus der "heißen" Zone geschieht nur durch besonders geschützte (Polizei-)Kräfte. 
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-  * "warme Zone" (auch "gelbe Zone" genannt), in der sich Kräfte des DRK nur für die Übernahme von Patienten aus der "heißen" Zone aufhalten. Einsatzmittel und Einsatzgerät (mit Ausnahme von Tragen etc.) kommen in der "warmen Zone" nicht zum Einsatz. Die Patienten werden unter Beachtung der Grundsätze der "Rettung aus dem Gefahrenbereich"von den Polizeikräften übernommen in die "kalte Zone" verbracht. 
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-  * "kalte Zone" (auch "grüne Zone" genannt), in der die medizinische Versorgung der geretteten Patienten unter geschützten Bedingungen stattfindet und der Transport in die anschließende klinische Versorgung vorbereitet wird.  
  
  
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- --- //RdSchr des DRK-LV Westfalen-Lippe Nr. I/36/144/2017 vom 12.04.2017 \\  + --- //RdSchr des DRK-LV Westfalen-Lippe Nr. I/36/144/2017 vom 12.04.2017 mit Ergänzungen vom 18.05.2017. Die Autoren danken Herrn Polizeidirektor Torsten Juds, Deutsche Hochschule der Polizei, für die kritische Durchsichht und wertvolle Anregungen und Hinweise.\\  
-[[christoph@brodesser-nordwalde.de|Christoph Brodesser]] 2017/04/21 23:31//+
  
  
  
ebe.txt · Zuletzt geändert: 2019/01/04 12:58 von brodesser