Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


sanitaetsdienst:abl_sanwd_sangr

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

Beide Seiten, vorherige Überarbeitung Vorherige Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorherige Überarbeitung
Nächste Überarbeitung Beide Seiten, nächste Überarbeitung
sanitaetsdienst:abl_sanwd_sangr [2016/07/30 17:23]
brodesser [Aufbau der Einsatzstrukturen]
sanitaetsdienst:abl_sanwd_sangr [2016/07/30 17:27]
brodesser [Beginn des Einsatzes]
Zeile 11: Zeile 11:
  
 Für die Sanitätsgruppe beginnt der Einsatz bereits mit der Überprüfung des Gerätewagens (GW San 25) auf Vollständigkeit - spätestens am Tag des Einstzes selber oder besser schon einige Tage vorher, z.B. im Rahmen eines Gruppendienstabends - und später beim Abrücken von der Unterkunft. Gerade hier zeigt sich bereits der Vorteil der Standardisierung der Ausstattung durch Nutzung des GW San 25: eine einzelne Materialplanung und Materialverlastung ist nicht erforderlich, sondern alles, was in der Regel für den Sanitätswachdienst benötigt wird, ist bereits vorhanden. Eine wichtige Ausnahme gilt jedoch für die erforderlichen Fernmeldemittel: der GW San 25 verfügt lediglich über ein eingebautes Fahrzeugfunkgerät (MRT); die erforderlichen Handfunkgeräte für die Truppführer und den Gruppenführer müssen zusätzlich mitgenommen werden. Es empfiehlt sich, diese Geräte bereits in der Unterkunft an die entsprechenden Einsatzkräfte auszugeben. Anschließend sollte eine Funktions- und Sprechprobe erfolgen (mögliche Gerätedefekte, nicht ausreichend aufgeladene Akkumulatoren, richtige Einstellung der Gesprächgruppe). Anschließend werden die Geräte wieder ausgeschaltet, um Akkukapazität zu sparen. Für die Sanitätsgruppe beginnt der Einsatz bereits mit der Überprüfung des Gerätewagens (GW San 25) auf Vollständigkeit - spätestens am Tag des Einstzes selber oder besser schon einige Tage vorher, z.B. im Rahmen eines Gruppendienstabends - und später beim Abrücken von der Unterkunft. Gerade hier zeigt sich bereits der Vorteil der Standardisierung der Ausstattung durch Nutzung des GW San 25: eine einzelne Materialplanung und Materialverlastung ist nicht erforderlich, sondern alles, was in der Regel für den Sanitätswachdienst benötigt wird, ist bereits vorhanden. Eine wichtige Ausnahme gilt jedoch für die erforderlichen Fernmeldemittel: der GW San 25 verfügt lediglich über ein eingebautes Fahrzeugfunkgerät (MRT); die erforderlichen Handfunkgeräte für die Truppführer und den Gruppenführer müssen zusätzlich mitgenommen werden. Es empfiehlt sich, diese Geräte bereits in der Unterkunft an die entsprechenden Einsatzkräfte auszugeben. Anschließend sollte eine Funktions- und Sprechprobe erfolgen (mögliche Gerätedefekte, nicht ausreichend aufgeladene Akkumulatoren, richtige Einstellung der Gesprächgruppe). Anschließend werden die Geräte wieder ausgeschaltet, um Akkukapazität zu sparen.
 +
 +In aller Regel wird der Sprechfunkverkehr zwischen dem Gruppenführer und den Truppführern im sog. "Direct Mode" (DMO) erfolgen, während die Kommunikation zwischen dem GW-San 25 und der Leitstelle im sog. "Trunked Mode" (TMO) geschieht. 
  
 Beim Ausrücken aus der Unterkunft der Gruppe meldet der Gruppenführer über Funk an die Leitstelle "Ausrücken zum Sanitätswachdienst" (FMS: Status 3); die Gruppe verlegt mit ihrem Einsatzfahrzeug an den Veranstaltungsort. Ebenso wird beim Eintreffen am Veranstaltungsort der Leitstelle "Eintreffen Einsatzort" (FMS: Status 4) gemeldet. Je nach den Regelungen im Rotkreuzverband können auch weitere Meldungen - z.B. an den Kreisverband oder sog. "Einsatzleiter von Dienst" - notwendig sein. Beim Ausrücken aus der Unterkunft der Gruppe meldet der Gruppenführer über Funk an die Leitstelle "Ausrücken zum Sanitätswachdienst" (FMS: Status 3); die Gruppe verlegt mit ihrem Einsatzfahrzeug an den Veranstaltungsort. Ebenso wird beim Eintreffen am Veranstaltungsort der Leitstelle "Eintreffen Einsatzort" (FMS: Status 4) gemeldet. Je nach den Regelungen im Rotkreuzverband können auch weitere Meldungen - z.B. an den Kreisverband oder sog. "Einsatzleiter von Dienst" - notwendig sein.
Zeile 19: Zeile 21:
  
 Nach dem Eintreffen am Einsatzort werden die vorgeplanten Strukturen für den bevorstehenden Einsatz aufgebaut. Im Folgenden wird dabei davon ausgegangen, dass die Sanitätsgruppe ohne Arzt tätig wird und in den Standardfunktionen [[sanitaetsdienst:erstversorgungstrupp|Erstversorgungstrupp]], [[sanitaetsdienst:tragetrupp|Tragetrupp]] und [[sanitaetsdienst:behandlungstrupp|Behandlungstrupp]] tätig wird. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass ein fester Sanitätsraum nicht zur Verfügung steht, sondern als [[sanitaetsdienst:unfallhilfsstelle|Unfallhilfsstelle]] das Zelt des GW-San 25 aufgebaut werden soll. Nach dem Eintreffen am Einsatzort werden die vorgeplanten Strukturen für den bevorstehenden Einsatz aufgebaut. Im Folgenden wird dabei davon ausgegangen, dass die Sanitätsgruppe ohne Arzt tätig wird und in den Standardfunktionen [[sanitaetsdienst:erstversorgungstrupp|Erstversorgungstrupp]], [[sanitaetsdienst:tragetrupp|Tragetrupp]] und [[sanitaetsdienst:behandlungstrupp|Behandlungstrupp]] tätig wird. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass ein fester Sanitätsraum nicht zur Verfügung steht, sondern als [[sanitaetsdienst:unfallhilfsstelle|Unfallhilfsstelle]] das Zelt des GW-San 25 aufgebaut werden soll.
 +
 +==== Kommunikation ====
 +Mit dem Eintreffen am Einsatzort werden alle ausgegebenen Sprechfunkgeräte eingeschaltet. Damit ist gewährleistet, dass schon während des Aufbaus erforderlichenfalls Verbindung zwischen Gruppenführer und Truppführern untereinander möglich ist.
  
 ==== Erstversorgungstrupp ==== ==== Erstversorgungstrupp ====
sanitaetsdienst/abl_sanwd_sangr.txt · Zuletzt geändert: 2016/07/31 11:47 (Externe Bearbeitung)